Kochkiste | Vorspeisen | Hauptspeisen | Desserts | Blog Chili und Ciabatta | Brotkasten 

Menü des Monats Juni 2000

Kerbelsuppe mit Lachsschneckchen

(4 Personen)

Suppe
20 g Butter
1 Zwiebel
2 große mehlige Kartoffeln
750 ml kräftige Brühe
75 g Kerbel
125 ml Sahne

Gebäck
2 Scheiben Blätterteig
150 g Räucherlachs; in Scheiben


Für das Gebäck die Blätterteigscheiben nebeneinandergelegt auftauen lassen. Die Scheiben auf wenig Mehl leicht ausrollen, dann flächendeckend mit den Räucherlachsscheiben belegen. Von der Schmalseite her aufrollen, mit einem scharfen Messer in ca. 1 cm breite Scheibchen schneiden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Schneckchen darauflegen, im vorgeheizten Backofen bei 220°C etwa 15 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind.

Die Butter in einem ausreichend großen Topf erhitzen, die feingeschnittene Zwiebel darin glasig dünsten. Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden, kurz mit andünsten, dann mit der Brühe aufgießen und zum Kochen bringen.

Währenddessen den Kerbel verlesen und waschen, einige Blättchen zur Dekoration beiseite legen, den Rest mit der Sahne in einem hohen Gefäß pürieren.

Wenn die Kartoffeln weich sind, die Suppe pürieren, dann die Kerbelsahne zugeben und nochmal aufkochen, erneut aufmixen.

Die Suppe sofort in Suppentassen geben, mit Kerbelblättchen garnieren. Dazu die Lachsschneckchen reichen.

Die Schneckchen schmecken auch gut als kleine Knabberei zu einem Glas Wein.

Saltimbocca mit gratinierter Polenta

(4 Personen)

Saltimbocca
8 dünne Kalbsschnitzel a 70 g
8 Scheiben roher Schinken
in der Größe der Schnitzel
8 Salbeiblätter
2 El Butterschmalz
100 ml Marsala (ital. Süßwein)

Polenta
250 g feines Maismehl
1 El Mehl
1 l Fleischbrühe
2 El Butter
150 g Parmesan; frisch gerieben
2 Eier
100 ml Sahne

Für die Polenta die Fleischbrühe erhitzen. Mais und Mehl mischen und unter Rühren in die fast kochende Flüssigkeit einstreuen, aufkochen lassen.

30 Minuten bei ganz niedriger Temperatur zugedeckt köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Vom Herd nehmen, die Butter und die Hälfte des Parmesans zugeben. Leicht auskühlen lassen, dann die Eier darunterziehen. 

Die Masse mit einer Palette auf ein kalt abgespültes Backblech streichen und ganz erkalten lassen. Rechteckige Stücke ausschneiden und diese ziegelförmig in eine gebutterte Gratinform schichten. Mit dem restlichen Käse bestreuen und den Rahm darübergießen.

Bei 200°C im vorgeheizten Ofen backen, bis die Oberfläche schön braun ist. 

Für die Saltimbocca das Fleisch mit einem glatten Klopfer oder der geballten Faust flach klopfen, salzen und pfeffern. Auf jedes Schnitzel eine Scheibe Schinken und ein Salbeiblatt legen, mit einem Holzzahnstocher feststecken.

Das Butterschmalz erhitzen und die Schnitzelchen von beiden Seiten braun braten. Aus der Pfanne nehmen und mit Alufolie abdecken. Den Bratrückstand mit dem Marsala ablöschen und etwas einkochen lassen. Abschmecken und über die Schnitzel träufeln.

Saltimbocca mit der überbackenen Polenta servieren, nach Belieben noch einen grünen Salat dazu reichen.

Aprikosentarte

(8 Personen)

1 Packung Blätterteig; rund ausgewellt
(Fertigprodukt) a 230 g
500 g Aprikosen
3 Eier
2 El Brauner Zucker
1 El Speisestärke
1 Prise Zimt
200 ml Sahne
25 g Mandelsplitter
Puderzucker

Den Blätterteig auf dem Backpapier in eine Tarteform mit 30 cm Durchmesser legen und mit der Gabel mehrmals einstechen. Die Aprikosen halbieren, entkernen und mit der Rundung nach oben gleichmäßig auf dem Blätterteig verteilen.

Die Tarte im auf 220°C vorgeheizten Backofen auf der untersten Schiene 10 Minuten vorbacken.

In der Zwischenzeit Sahne, Speisestärke, Eier, Zucker und Zimt mit dem Schneebesen verrühren und über den vorgebackenen Kuchen geben. Weitere 20 Minuten backen, dann die Mandelstifte auf den Kuchen streuen und kräftig mit Puderzucker überstäuben. Jetzt den Kuchen nochmals für 10 Minuten auf die mittlere Schiene stellen. Zum Schluss kurze Zeit den Grill anschalten, damit der Puderzucker etwas karamellisiert. Achtung, das kann sehr schnell gehen!

Die Tarte kann schmeckt lauwarm am besten, kann aber auch kalt serviert werden.